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"Telefonieren kann doch jeder." So dürften wohl viele reagieren, die von einem Bewerbungsratgeber hören, der auf die Entwicklung optimaler Telefonstrategien für Berufsein- und -umsteiger spezialisiert ist. Gerade Skeptikern allerdings zeigt das Autorenduo Hesse/Schrader mit dem Ratgeber Telefonieren -- der direkte Weg zum neuen Job, wie schnell der unvorbereitete Griff zum Hörer in der Bewerbungssituation zum fernmündlichen Fiasko werden kann.
Viele Bewerber, schreiben die Autoren, vernachlässigen beim Telefonieren nahe liegendste Kommunikationsregeln, selbst solche, die auch für den Umgang mit Freunden gelten: Der Personalverantwortliche möchte von Kandidaten genauso wenig ständig unterbrochen bzw. mit Monologen genervt werden wie der gleichaltrige "beste Freund". Wer in der Leitung bleiben und sein Gesprächsziel erreichen möchte, sollte sich also so weit wie möglich in sein Gegenüber hineinversetzen: Spricht der Personalchef beispielsweise schnell (Stress?), gilt es, das eigene Redetempo ebenfalls nach oben zu korrigieren.
Die Autoren geben zahlreiche Tipps, wie man sich -- vom Anruf des Headhunters bis zur telefonischen Initiativbewerbung -- in den unterschiedlichen Gesprächssituationen optimal verhält. Sie zeigen nachvollziehbar, was im Detail des Bewerbungstelefonates alles schief gehen kann, sei es durch "dumme Fragen" oder schlecht platzierten Humor ("Ich bewerbe mich, weil ich aus diesem grässlichen Düsseldorf herauswill").
Bei aller Spezialisierung auf das professionelle Procedere des Bewerbungstelefonates integrieren Hesse/Schrader auch Elemente klassischer, universeller Bewerbungsratgeber in ihr Buch. Diese Komponenten, beispielsweise Exkursionen zu wichtigen Bewerbungsthemen wie dem Knüpfen von Netzwerken oder der Jobsuche via Internet, erhöhen den Nutzwert des Ratgebers -- ein Effekt, der durch die Vielzahl von Fallbeispielen erfolgreicher und weniger erfolgreicher Telefonate verstärkt wird. Der Leser profitiert zudem von der Realitätsnähe der Ratschläge, die die langjährige Erfahrung des Autorenduos als Bewerbungstrainer gewährleistet. Bilanz: Wer die Tipps dieses Ratgebers in einen neuen persönlichen Telefonierstil umwandelt, für den erfüllt sich vielleicht das Motto, das einem der Kapitel leitmotivisch vorangestellt ist: "Wer schreibt, der bleibt -- wer telefoniert, reüssiert". --Till Kammerer